erschienen am 20. Februar 2024 auf manova.news
Ein deutsch-russisches Leben
Diese Rezension liegt mir ganz besonders am Herzen. Die Geschichte von Ulrich Heyden geht eigentlich jeden von uns an. Es ist ein kritischer und oftmals auch selbstkritischer Rückblick auf die Entwicklung der west-deutschen Linken und reicht dann bis zu Ulrichs journalistischen Beiträgen über die postsowjetischen Gesellschaften. Er lebt seit über 30 Jahren in Moskau und schildert seitdem auf objektive Weise seine Beobachtungen vor Ort. Seit 2014 wurde er nach und nach von allen seinen Partner-Redaktionen im deutschen mainstream-Journalismus gecancelt, da er sich gegen den zunehemenden Druck auf einseitige und parteiische Darstellungen wehrte. Dabei endeten zum Teil jahrzehntelange Kooperationen. Umso wichtiger ist es, das Buch eines Journalisten zu lesen, der sich bis heute der objektiven Berichterstattung verpflichtet fühlt.
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erschienen am 25. Februar 2024 auf manova.news
Das Virus der Moralisierung
Michael Andrick hat sich 2020 mit seinem ersten Buch „Erfolgsleere“ quasi aus dem Nichts in seine heutige erfolgreiche Position als Autor geschrieben. Mit „Erfolgsleere“ zeigte er die destruktiven Mechanismen eines Arbeitsklimas auf, in dem Anpassung höher gewertet wird als Sachverstand oder gar Mut zum Widerspruch.
Nun legt der promovierte Philosoph sowohl auf psychologischer, als auch sozialer und politischer Ebene eine Diagnose unserer öffentlichen Debatte vor. Seine These: Der Missbrauch moralischer Urteile ist zum Kommunikationsvirus geworden, der den Organismus Demokratie auf lebensgefährliche Weise befallen hat.
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meine früheren Beiträge, die auf RUBIKON erschienen sind, findet man jetzt bei manova unter meiner Autorenseite.
erschienen am 26. Juli 2022 auf rubikon.news
Der Drahtseilakt
Die Eskalation des Krieges in der Ukraine stellt für die Friedensbewegung eine große Herausforderung dar. Wer bisher um Verständnis für Russland geworben hat, sieht sich nun in Bedrängnis, was in Extremfällen sogar dazu führt, das gesamte bisherige Engagement als „Irrtum“ infrage zu stellen. Welche Positionen können, ja müssten jetzt vertreten werden? weiterlesen auf RUBIKON
erschienen am 14. Juni 2022 auf rubikon.news
Spenden ist nicht so einfach
Wer den zivilen Opfern im Ukrainekrieg wirklich helfen will, ist mit populären Spendenaktionen nicht immer gut beraten. Ausgerechnet diejenigen, die in den umkämpften Gebieten leben, sind in manch eine Solidaritätsaktion gar nicht eingeschlossen. Das Aktionsbündnis Zukunft Donbass e.V. leistet zuverlässig direkte Hilfe vor Ort. Katrin McClean sprach mit der Gründerin Raissa Steinigk. weiterlesen auf RUBIKON
Das Wiedervereinigungsprojekt
Es war viel Arbeit, und dann ist es am 3. Oktober 2020 erschienen: Die umfangreiche Text-Sammlung "Aufgewachsen in Ost und West" mit 40 Autoren, je 20 aus der DDR und der ehemaligen BRD. Elisa Gratias stellt es auf dem RUBIKON vor.
Außerdem habe ich zwei Interviews gegeben, mit sehr netten, aufgeschlossenen Journalisten, die auch sehr gut vorbereitet waren.
Hier mein Interview bei KenFM
Und noch ein Interview bei RTdeutsch
erschienen am 17. September 2020 auf rubikon.news
Lasst die Kinder in Ruhe!
Wenn ich siebenjährige Kinder sehe, die einen sogenannten Mund-Nasen-Schutz über dem Gesicht tragen und die gezwungen werden, einen „Sicherheitsabstand“ zueinander einzuhalten, die inzwischen schon reflexartig zurückweichen, wenn sie einem anderen Menschen zu nahe kommen, dann leide ich jedes Mal unter der seelischen Folter, die man diesen Kindern antut. Und ich kann mir, ehrlich gesagt, auch nicht erklären, warum es so viele Erwachsene gibt, die so etwas einfach hinnehmen.
Kindern zu erzählen, sie wären gefährliche Virenträger und könnten deshalb bei Eltern, Großeltern oder Verwandten lebensgefährliche Krankheiten verursachen, hat mit pädagogischer Verantwortung nichts zu tun.
Das ist schon deshalb so, weil es für derlei Behauptungen keinerlei wissenschaftliche Evidenz gibt...
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erschienen am 16. Juli 2020 auf rubikon.news
Greifbares Utopia
ein spannendes Gespräch mit dem jungen Autor Lino Zeddies
Die Autoren Katrin McClean und Lino Zeddies stammen aus unterschiedlichen Generationen. Als einstige Aktivistin, die den DDR-Sozialismus reformieren wollte, erinnert Katrin McClean (56) in ihrem gerade erschienenen Roman „Aus dem Takt — ein Ost-West-Roman“ an die idealistische Erziehung ihrer Kindheit, die ihre Hauptfigur noch immer prägt und mit den heutigen Verhältnissen in starke Konflikte bringt. Lino Zeddies (29) dagegen trommelt für Optimismus und schildert in seinem ersten Roman „Utopia 2048“ eine Welt, in der viele soziale und ökologische Utopien bereits umgesetzt wurden. In einem Gespräch suchen beide Autoren nach positiven Ansätzen in einer eher deprimierenden Zeit.
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